Jesus Christus - Ein Name der die Menschheit seit 2000 Jahren bewegt, wie kein zweiter. Was wurde nicht alles in seinem Namen oder gegen seinen Namen getan? Die Kreuzzüge und die Christenverfolgung sollen hier die einzigen negativen Beispiele bleiben. Die eine Gruppe von Menschen liebt ihn, während die andere in hasst. Dann gibt es aber noch eine Gruppe, der ist es schlicht egal was über diesen Menschen, der ja als Gottes Sohn, in die Geschichte eingegangen ist, gesagt wird. Warum? Weil sie einfach denken, dass der Jesus Christus, der von den Römern im Jahr 33 hingerichtet worden ist, ein Mensch war wie jeder andere oder sogar noch schlimmer: Er hat sich selbst als Sohn Gottes bezeichnet, damit er daraus einen Vorteil / Ansehen ziehen konnte.
Mal abgesehen davon, dass wenn es so wäre, dieser Schuss ziemlich nach hinten losgegangen ist und innerhalb kürzester Zeit mit seinem Tod (im Alter von nur 33 Jahren) geendet hat, so hat er definitiv kein Geld dafür bekommen. Er hat nicht in Saus und Braus gelebt, wie man so schön sagt. Ansehen hat dieser Jesus bekommen, JA, zu seinen Lebzeiten von einigen, nicht von allen. Nach seinem Tod bis heute jedoch von vielen Millionen Menschen. Wenn dieser Mensch Jesus aber damals nur behauptete hat, Gottes Sohn zu sein, so bringt ihm das herzlich wenig. Denn wenn er nicht Gottes Sohn war, dann wird auch nicht das passieren, was er behauptet hat und was seine Nachfolger beschrieben haben. Der größte Teil der Bibel wäre somit wertlos. Er selbst hingegen hätte nie erfahren, wie er die gesamte Menschheit bis in unsere Zeit geprägt hätte.
Daher auch der Titel dieses Artikels: „Jesu Wiederkunft - Nur ein Mythos?“.
An dem Sohn Gottes hängt somit nicht nur die ganze biblische Geschichte der Vergangenheit, sondern auch das was die Bibel über die Zukunft aussagt. Im Gegensatz zu heute gab es damals kein Radio, kein Fernsehen und keine Speichermedien. Alles was für die Nachwelt aufgehoben wurde, musste von Menschen mit Hand niedergeschrieben werden. Heute stehen wir vor dem Problem:
Können wir alles glauben was in der Bibel steht oder nicht?
Ob die Bibel in Bezug auf die Aussagen über Jesus Christus glaubwürdig ist, dass möchte ich an dem Beispiel über seine Wiederkunft heraus arbeiten. Mit seiner Wiederkunft geht auch das Thema der Entrückung Hand in Hand. Damit ist die Auferstehung / Verwandlung eines Nachfolger Jesu, von einem fleischlichen Körper in einen geistigen Körper gemeint. Zu diesen beiden Themen gibt es in Religionsgemeinschaften etliche Ansichten. Einige behaupten, dass Jesus Christus 1914/1919 unsichtbar wiedergekommen ist und es seit dem eine fortwährende Auferstehung/Entrückung von geistgesalbten Personen gibt und andere behaupten, dass die Entrückung der Nachfolger Jesu vor der großen Drangsal passiert, damit die Jünger Jesu davor bewahrt werden. Es gibt wahrscheinlich noch einige weitere Sichtweisen zu diesen Themen. Ich beschränke mich auf diese beiden, da es meiner Ansicht nach genau dazu sehr verlässliche Aussagen in der Bibel gibt. Nimmt man die Aussagen über die Wiederkunft von Jesus und die Entrückung seiner Jünger zusammen, dann geht einem evt. ein Licht auf, wie es tatsächlich in der Bibel gemeint ist. Denn das eine geschieht nicht ohne das andere.
Wäre es noch möglich die Ansicht für die Wiederkunft Jesu und die Ansicht über die Entrückung jede für sich genommen, belegen zu können, geht das nicht mehr wenn man beide Themen miteinander verknüpft. Doch ist diese Verknüpfung (vom Schöpfer) gewollt oder ist alleine mein Versuch dies miteinander zu verknüpfen schon eine Manipulation der Wahrheit???
Finden wir zuerst heraus, ob die Verknüpfung von Wiederkunft Jesu und der Entrückung biblisch ist oder nicht. Wir lesen:
Mat. 24:29-31 Endzeitrede: Ankunft des Menschensohnes
29 Aber gleich nach der Bedrängnis jener Tage wird die Sonne verfinstert werden und der Mond seinen Schein nicht geben, und die Sterne werden vom Himmel fallen, und die Kräfte der Himmel werden erschüttert werden. 30 Und dann wird das Zeichen des Sohnes des Menschen am Himmel erscheinen; und dann werden wehklagen alle Stämme der Erde, und sie werden den Sohn des Menschen kommen sehen auf den Wolken des Himmels mit großer Macht und Herrlichkeit. 31 Und er wird seine Engel aussenden mit starkem Posaunenschall, und sie werden seine Auserwählten versammeln von den vier Winden her, von dem einen Ende der Himmel bis zu ihrem anderen Ende.
Achten wir auf den zeitlichen Ablauf. NACH der Bedrängnis (andere Bibelübersetzungen schreiben große Drangsal) jener Tage wird man Zeichen am Himmel des Sohnes des Menschen sehen und dann kommt er mit den Wolken des Himmels. Das geschieht bei starkem POSAUNENSCHALL und gleichzeitig werden die Engel die Auserwählten, VON DEM EINEN ENDE DER HIMMEL BIS ZU IHREM ANDEREN ENDE versammeln.
In diesen drei Versen verknüpft die Bibel somit das Thema der Wiederkunft von Jesu mit der Entrückung der Auserwählten Jünger. Beides geschieht parallel und beim Schall der Posaune. Das ist wichtig, weil man hier den Bezug zu anderen Bibelbüchern herstellen kann.
Alleine durch diese Verse wird schon die Ansicht widerlegt, dass Jesus unsichtbar 1914/1919 wiedergekommen sein kann.
Erstens steht hier wortwörtlich, dass man den Menschensohn sehen wird und
Zweitens wären sämtliche Auserwählten bereits zu diesem Zeitpunkt versammelt worden
Drittens wäre die große Drangsal schon vorbei, da Jesus ja erst nach dieser kommen würde
Kann jemand angesichts der heutigen angespannten Weltsituation wirklich aus voller Überzeugen, mit den Tatsachen im Rücken behaupten, dass die große Drangsal bereits seit 1919 vorbei ist? Die Fakten sprechen hier doch eine andere Sprache. Wenn die große Drangsal noch nicht vorbei ist, dann kann auch Jesus nicht 1919 gekommen sein und es sind zu diesem Zeitpunkt auch keine seiner Nachfolger zu himmlischen Leben auferweckt oder entrückt worden. Warum? Weil beides zum gleichen Zeitpunkt geschehen muss laut des Textes aus Mat. 24:29-31.
Weiterhin kann es nicht sein, dass Jesu Jünger vor der großen Drangsal entrückt wurden um dieser zu entkommen, wenn die Entrückung erst dann stattfindet wenn Jesus nach der großen Drangsal vom Himmel herabkommt. Somit ist auch diese Sichtweise falsch. Das war relativ einfach zu beurteilen. Wie steht es aber mit der Glaubwürdigkeit an sich über diese beiden Themen? Bis jetzt konnten wir ja nur feststellen, dass zwei unterschiedliche Sichtweisen, die von Religionsgemeinschaften gelehrt werden nicht stimmen. Es bleibt die Frage offen, ob die Wiederkunft von Jesus und die Entrückung seiner Jünger, tatsächlich wahre Aussagen der Bibel sind oder eben nur ein Mythos oder Hirngespinst von gewissen Bibelschreibern.
Anders ausgedrückt: Handelt es sich hierbei um göttliche Inspiration oder um menschliche Phantasien???
Meine Überlegung ist folgende: Die Bibel ist eine Zusammenstellung von mehreren Schriften, die von den verschiedensten Schreibern erstellt worden sind. Das noch über einen längeren Zeitraum hinweg. Wäre es denkbar, dass alle Schreiber die zu diesen beiden Themen was niedergeschrieben haben, den gleichen Zweck verfolgt haben, eine Geschichte gemeinsam zu erzählen ohne dass sie sich darüber hätten austauschen können? Oder steckt da jemand dahinter, der das Gesamt Konzept im Auge hatte und die verschiedenen Schreiber so inspiriert hat, damit am Ende dieser rote Faden ersichtlich wird? Das wäre dann nur möglich wenn dieser Jemand zeitunabhängig wäre, so wie Gott es ist.
Ich versuche die Bibelstellen über die Wiederkunft von Jesu und die Entrückung der Auserwählten so aufzuführen, wie der zeitliche Ablauf erfolgen müsste. Dazu benutze ich die mir bekannten Schriftstellen sowohl aus dem Alten wie auch aus dem Neuen Testament. Fangen wir mit der Wiederkunft an, manche Texte erwähne ich nur zum persönlichen Nachlesen, die wichtigen Verse daraus werde ich zitieren.
Der Anfang wäre damit zu sehen, als die Jünger die Frage stellten:
Mat. 24:3 Als er aber auf dem Ölberg saß, traten seine Jünger für sich allein zu ihm und sprachen: Sage uns, wann wird das sein, und was ist das Zeichen deiner Ankunft und der Vollendung des Zeitalters?
Hier kann nun jeder das ganze Kapitel 24 im Zusammenhang lesen, wie Jesus diese Frage im einzelnen beantwortet hat. Im speziellen interessiert uns hier diese beiden Verse:
21 Denn dann wird große Bedrängnis sein, wie sie von Anfang der Welt bis jetzt nicht gewesen ist und auch nie sein wird. 22 Und wenn jene Tage nicht verkürzt würden, so würde kein Fleisch gerettet werden; aber um der Auserwählten willen werden jene Tage verkürzt werden.
Bevor Jesus kommen würde, hat er von einer großen Bedrängnis/Drangsal gesprochen wie es sie vom Anfang der Welt bis zum Zeitpunkt der Frage noch nie gegeben hat. Manche sagen, damit sei der 1.te Weltkrieg gemeint gewesen. Aber im gleichen Jahrhundert gab es noch einen viel schlimmeren 2.ten Weltkrieg. Wäre es der zweite Weltkrieg, dann kann Jesus aber nicht nach dem 1.ten Weltkrieg gekommen sein, so wie es einige behaupten. Weiterhin müssten wir dann spätestens seit 1950 paradiesische Verhältnisse haben. Die sehe ich gerade in der aktuellen Situation ganz und gar nicht. Ergo muss diese große Bedrängnis noch einige Zeit später kommen.
Es kann auch kein göttliches Gericht sein, so wie die Bibel von der Sintflut berichtet. Das hätte es ja auch schon gegeben. Krieg an sich, Mord und Totschlag, alles schon mal da gewesen. Es muss etwas neuartiges sein etwas was man mit nichts vergleichen kann was schon einmal passiert ist, bis die Jünger diese Frage gestellt haben. Im Vers 22 finden wir die Bestätigung dafür, dass die Auserwählten eben nicht vor der großen Drangsal entrückt werden, denn wegen ihnen wird die Zeit verkürzt. Warum? Weil sonst niemand gerettet werden würde. Letztlich würden auch die Auserwählten durch diese Drangsal so bedrängt werden, dass auch sie ihren Glauben verlieren würden. Somit werden die Auserwählten nicht vor der großen Drangsal verschont, sondern wegen ihnen wird diese Zeit verkürzt werden. Das muss nicht zwangsläufig bedeuten, dass die Drangsal abgekürzt wird, es könnte auch bedeuten, dass die Auserwählten bis zu einem bestimmten Zeitpunkt treu geblieben sein müssen und dann gerettet sind. Unabhängig davon wie sie sich nach diesem Zeitpunkt verhalten.
Da fällt mir gerade eine Regel in der Formel 1 ein, wo das auch so gehandhabt wird. Normalerweise wird ein Rennen nach den vorher bestimmten Rennrunden mit der schwarz-weiß karierten Flagge abgewunken. Der Fahrer der diese als erste sieht, ist der Sieger des Rennens. Manchmal kommt es jedoch wegen widriger Wetterverhältnisse oder einem schweren Unfall zu einem vorübergehenden Rennabbruch. Alle Fahrzeuge kommen an die Box und das Rennen müsste dann später neu gestartet werden. Ist das aber wegen dem Wetter oder weil es nur noch um ein oder zwei Runden geht, nicht mehr möglich. Dann gewinnt derjenige das Rennen, der in Führung lag und zwar eine Runde bevor das Rennen abgebrochen wurde. Zu einem Zeitpunkt als das Rennen noch normal lief. Somit wurde die Zeit des Rennens im nach hinein verkürzt indem man das Rennende vorverlegt hat. So könnte ich mir das auch mit der Aussage aus dem Vers 22 vorstellen. Ob Du zu den Auserwählten gehörst, hängt somit nicht davon ab, ob Du bis ganz am Ende der großen Drangsal treu warst, sondern bis zu einem Zeitpunkt wo es noch menschlich möglich war. Denn Gott verlangt keine unmöglichen Taten von uns, würde er es tun, könnte kein Mensch auf dieser Welt seinen Ansprüchen gerecht werden.
Wenden wir uns dem Gedanken zu, ob Jesu Wiederkunft sichtbar oder unsichtbar vonstatten geht, was ja auch behauptet wird. Im Vers 30 hatten wir ja zu Beginn gelesen:
30 Und dann wird das Zeichen des Sohnes des Menschen am Himmel erscheinen; und dann werden wehklagen alle Stämme der Erde, und sie werden den Sohn des Menschen kommen sehen auf den Wolken des Himmels mit großer Macht und Herrlichkeit.
Hier steht schon mal wortwörtlich, dass man ihn sehen wird. Das bestätigt auch die Bibelpassage über seine Himmelfahrt:
Apg. 1:9-11: 9 Und als er dies gesagt hatte, wurde er vor ihren Blicken emporgehoben, und eine Wolke nahm ihn auf vor ihren Augen weg. 10 Und als sie gespannt zum Himmel schauten, wie er auffuhr, siehe, da standen zwei Männer in weißen Kleidern bei ihnen, 11 die auch sprachen: Männer von Galiläa, was steht ihr und seht hinauf zum Himmel? Dieser Jesus, der von euch weg in den Himmel aufgenommen worden ist, wird so kommen, wie ihr ihn habt hingehen sehen in den Himmel.
Die zwei Männer in weißen Kleidern werden wohl Engel gewesen sein, denn ein Mensch könnte ja nicht wissen wie Jesus wiederkommen wird. Doch selbst wenn das keine Engel waren, so ist die Aussage der Bibel über die Wiederkunft von Jesus eindeutig, dass er sichtbar wiederkommen wird auf Wolken. Genauso wie er auch von der Erde hinweg in den Himmel aufgefahren ist. Einen weiteren Beweis, dass er niemals unsichtbar wiederkommen wird oder muss steht hier:
Mat. 28:19,20: 19 Geht nun hin und macht alle Nationen zu Jüngern, und tauft sie auf den Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes, 20 und lehrt sie alles zu bewahren, was ich euch geboten habe! Und siehe, ich bin bei euch alle Tage bis zur Vollendung des Zeitalters.
Jesus hat hier seinen Jüngern gesagt, er ist bei Ihnen ALLE Tage bis zur Vollendung des Zeitalters. Da er offensichtlich nicht sichtbar gegenwärtig ist, ist er es unsichtbar. Wenn er jedoch seit 33 u.Z. Unsichtbar bei seinen Jüngern gegenwärtig ist, braucht er nicht nochmal unsichtbar 1914/1919 kommen. Denn er war ja die ganze Zeit schon da, er war nie weg. Demnach machen die Texte über seine Wiederkunft nur Sinn, wenn er tatsächlich sichtbar wiederkommt, genauso wie es die Bibel auch beschreibt.
Weiter lesen wir nun in Hebräer Kapitel 1 und ich empfehle das ganze Kapitel im Zusammenhang zu lesen:
Heb. 1:6 Wenn er aber den Erstgeborenen wieder in den Erdkreis einführt, spricht er: »Und alle Engel Gottes sollen ihn anbeten!«
Als diese Verse niedergeschrieben wurden, war Jesus ja schon unsichtbar bei seinen Jüngern. Genauso wie Jesus unsichtbar war, bevor er als Mensch auf der Erde geboren wurde. Die Tatsache dass Gott hier sagt, dass er den Erstgeborenen WIEDER in den Erdkreis einführt, bedeutet dass es nun mindestens das zweite Mal ist. Das erste Mal war bei seiner Geburt als Mensch und das zweite Mal wenn er als König sichtbar auf die Erde zurück kehrt.
Bis hier her kann man schon mal festhalten, dass die Bibel hier aus drei verschiedenen Bibelbüchern durchaus einen logischen Zusammenhang beschreibt, der nur deshalb falsch verstanden wurde, weil einige Religionsgemeinschaften die Texte, passend zu Ihren Lehren umgedeutet haben, statt umgekehrt. Die Bibel ist hier ohne religiöse Lehren im Kopf zu haben weitaus besser zu verstehen. Befassen wir uns nun mit dem angegebenen Zeitpunkt wann Jesus zum zweiten mal sichtbar auf die Erde kommen wird. Wir haben zu Beginn gelesen, dass dies NACH der großen Drangsal ist und mit starkem Posaunenschall. Die Posaune hilft uns hier weiter. Fangen wir bei der Offenbarung an:
Off.11:15-18: 15 Und der siebente Engel posaunte; und es geschahen laute Stimmen im Himmel, die sprachen: Das Reich der Welt ist unseres Herrn und seines Christus geworden, und er wird herrschen von Ewigkeit zu Ewigkeit. 16 Und die vierundzwanzig Ältesten, die vor Gott auf ihren Thronen sitzen, fielen auf ihre Angesichter und beteten Gott an 17 und sprachen: Wir danken dir, Herr, Gott, Allmächtiger, der ist und der war, dass du deine große Macht ergriffen und deine Herrschaft angetreten hast. 18 Und die Nationen sind zornig gewesen, und dein Zorn ist gekommen und die Zeit der Toten, gerichtet zu werden, und ⟨die Zeit,⟩ den Lohn zu geben deinen Knechten, den Propheten, und den Heiligen und denen, die deinen Namen fürchten, klein und groß, und die zu verderben, welche die Erde verderben.
Da es keine achte Posaune gibt, wissen wir, dass die siebte Posaune die letzte ist die geblasen wird. Das ist der Zeitpunkt, wann Jesus sein Reich als König übernimmt und von Ewigkeit zu Ewigkeit regiert. Das ist übrigens auch wieder ein Punkt, warum es sich hierbei nicht um eine unsichtbare Wiederkunft seit 1919 handeln kann, denn dann wäre alles was danach auf dieser Welt geschehen ist, der Regierungsweise von Jesus anzulasten. Im Vers 18 wird gleichsam darauf hingewiesen, dass beim Schall der siebten Posaune die Jünger Jesu ihren Lohn bekommen werden. Suchen wir nun weiter in der Bibel nach einem Hinweis was beim Schall der letzten / 7.ten Posaune geschehen wird.
Hier bitte ich auch das ganze Kapitel 15 aus 1.Korinther zu lesen, ich zitiere auszugsweise die Verse 20-24 und 50-53:
20 Nun aber ist Christus aus ⟨den⟩ Toten auferweckt, der Erstling der Entschlafenen; 21 denn da ja durch einen Menschen ⟨der⟩ Tod ⟨kam⟩, so auch durch einen Menschen ⟨die⟩ Auferstehung ⟨der⟩ Toten. 22 Denn wie in Adam alle sterben, so werden auch in Christus alle lebendig gemacht werden. 23 Jeder aber in seiner eigenen Ordnung: ⟨der⟩ Erstling, Christus; sodann die, welche Christus gehören bei seiner Ankunft; 24 dann das Ende, wenn er das Reich dem Gott und Vater übergibt; wenn er alle Herrschaft und alle Gewalt und Macht weggetan hat.
50 Dies aber sage ich, Brüder, dass Fleisch und Blut das Reich Gottes nicht erben können, auch die Vergänglichkeit nicht die Unvergänglichkeit erbt. 51 Siehe, ich sage euch ein Geheimnis: Wir werden nicht alle entschlafen, wir werden aber alle verwandelt werden, 52 in einem Nu, in einem Augenblick, bei der letzten Posaune; denn posaunen wird es, und die Toten werden auferweckt werden, unvergänglich ⟨sein⟩, und wir werden verwandelt werden. 53 Denn dieses Vergängliche muss Unvergänglichkeit anziehen und dieses Sterbliche Unsterblichkeit anziehen.
Jesus ist schon vor knapp 2.000 Jahren vom Tod auferstanden. Für die Jünger Jesu ist die erste Auferstehung wenn Jesus wieder auf der Erde ankommt (Vers 23). Im Vers 52 wird gesagt, dass diese Auferstehung beim Schall der letzten Posaune stattfindet und wir wissen, dass die 7.te Posaune auch die Letzte ist. Zu diesem Zeitpunkt werden die Jünger jedoch nicht nur auferstehen, es gibt auch Menschen die zu Christus gehören, die noch nicht gestorben sind. Diese werden daher verwandelt werden. Dieser Vorgang an sich, dass Menschen verwandelt oder mit dem neuen himmlischen Leib auferstehen werden, dass nennt die Bibel die erste Auferstehung. Denn im Vers 50 steht ja, dass Fleisch und Blut das Reich Gottes nicht erben kann. Das Fleisch muss zugrunde gehen, damit der Mensch in seinem neuen himmlischen Leib auferstehen kann.
Nun gibt es ein weiteres Bibelbuch, dass zu diesen Themen etwas sagt und das ist auch entsprechend überschrieben. Wir lesen in:
1.Thes. 4:13-18: Auferstehung und Entrückung
13 Wir wollen euch aber, Brüder, nicht in Unkenntnis lassen über die Entschlafenen, damit ihr nicht betrübt seid wie die Übrigen, die keine Hoffnung haben. 14 Denn wenn wir glauben, dass Jesus gestorben und auferstanden ist, wird auch Gott ebenso die Entschlafenen durch Jesus mit ihm bringen. 15 Denn dies sagen wir euch in einem Wort des Herrn, dass wir, die Lebenden, die übrig bleiben bis zur Ankunft des Herrn, den Entschlafenen keineswegs zuvorkommen werden. 16 Denn der Herr selbst wird beim Befehlsruf, bei der Stimme eines Erzengels und bei ⟨dem Schall⟩ der Posaune Gottes herabkommen vom Himmel, und die Toten in Christus werden zuerst auferstehen; 17 danach werden wir, die Lebenden, die übrig bleiben, zugleich mit ihnen entrückt werden in Wolken dem Herrn entgegen in die Luft; und so werden wir allezeit beim Herrn sein. 18 So ermuntert nun einander mit diesen Worten!
Hier stimmen die Bibelbücher wieder exakt überein. Die dann noch Lebenden werden den Verstorbenen nicht zuvor kommen. Christus kommt vom Himmel herab mit den Wolken, die Toten werden auferstehen mit dem himmlischen Leib und die Lebenden werden verwandelt werden. Das steht hier zwar nicht, wurde aber in Korinther so beschrieben. Macht ja auch nur Sinn, wenn auch sie bereits den himmlischen Leib haben, damit sie in Wolken dem Herrn entgegen gehen, während er vom Himmel herabkommt. Hier macht nun auch die Aussage in Matthäus absolut Sinn, wo wir lesen:
Mat. 24:31 Und er wird seine Engel aussenden mit starkem Posaunenschall, und sie werden seine Auserwählten versammeln von den vier Winden her, von dem einen Ende der Himmel bis zu ihrem anderen Ende.
Normalerweise würde man doch denken, dass die Auserwählten von einem Ende der Erde bis zum anderen Ende der Erde versammelt werden würden. Doch hier ist vom Himmel die Rede. Mit den zusätzlichen Erklärungen aus 1. Kor. und 1.Thes. ist das jedoch absolut logisch und nachvollziehbar. Die Nachfolger Jesu werden zuerst verwandelt, bekommen ihren neuen himmlischen Leib, der dem von Jesus ähnlich ist und dadurch ist es Ihnen buchstäblich möglich zu fliegen. Genauso wie ihr Herr Jesus. Sie steigen somit überall auf der Welt in die Luft und dann kommen Engel und versammeln sie zu Jesus hin. Auch die Richtungsangabe ist hier absolut logisch gewählt. Jesus kommt vom Himmel zur Erde und die Jünger Jesu gehen mit ihrem neuen Leib Jesu von der Erde in Richtung Himmel entgegen, werden von den Engeln eingesammelt und zu Jesus geleitet. Hier müssen wir einen Moment inne halte und uns das bildlich vorstellen.
Wenn Jesu Jünger ihren Herrn in der Luft treffen, befinden sich quasi alle Beteiligten buchstäblich zwischen Himmel und Erde. Doch wie waren die Vorzeichen der beiden Gruppen? Jesus sollte sichtbar zur Erde wiederkommen. Die Jünger hingegen sollten ihm von der Erde aus entgegen gehen. Folgende Veranschaulichung soll uns helfen das besser zu verstehen:
Frank wohnt in Hamburg und möchte Peter in Frankfurt besuchen. Peter freut sich so, dass Frank ihn besuchen will, also fährt er ihm auf halbem Weg entgegen. In Kassel treffen sie sich die beiden und dann fahren Frank und Peter gemeinsam zu Peter nach Frankfurt. Es war ja der Wunsch von Frank, Peter in Frankfurt zu besuchen. Frankfurt ist also das Ziel, nachdem sich beide in Kassel getroffen haben. Nun übertragen wir diese Parameter auf die Wiederkunft von Jesus und die Entrückung seiner Jünger.
Frank = Jesus
Hamburg = Himmel
Peter = Jünger Jesu
Frankfurt = Erde
Kassel = Luft
Somit müsste das Ziel der vereinten Gruppe (Jesus = Bräutigam, die Jünger Jesu = Braut), die Erde sein. Wenn es so wäre, dann müsste es in der Bibel Texte geben, die das aussagen. Schauen wir weiter und nehmen uns hier die Offenbarung vor, denn dieses Bibelbuch soll ja etwas offenbaren, was sich in der Zukunft zutragen soll. Meiner Meinung nach beschreibt Offenbarung 21 den Anfang der 1.000 jährigen Herrschaft von Jesus. Da dieser Text allerdings nach Offenbarung Kap.20 in der Bibel steht und dort vom Ende der 1.000 Jahren berichtet wird, könnte man meinen das geschieht danach. Die Offenbarung ist nicht chronologisch geschrieben und somit könnte das Kapitel 21 möglicherweise eine Zusammenfassung oder Wiederholung des Beginns der Herrschaft von Jesus beschreiben.
Off. 21:2-4: 2 Und ich sah die heilige Stadt, das neue Jerusalem, aus dem Himmel von Gott herabkommen, bereitet wie eine für ihren Mann geschmückte Braut. 3 Und ich hörte eine laute Stimme vom Thron her sagen: Siehe, das Zelt Gottes bei den Menschen! Und er wird bei ihnen wohnen, und sie werden seine Völker sein, und Gott selbst wird bei ihnen sein, ihr Gott. 4 Und er wird jede Träne von ihren Augen abwischen, und der Tod wird nicht mehr sein, noch Trauer noch Geschrei noch Schmerz wird mehr sein; denn das Erste ist vergangen.
Welche Aussagen werden hier gemacht?
1.Die heilige Stadt, das neue Jerusalem, kommt aus dem Himmel herab (wie eine geschmückte Braut)
2.Das Zelt Gottes wird bei den Menschen sein, er wird bei ihnen wohnen und Gott selbst wird bei ihnen sein.
Wenn wir nun nochmal darüber nachdenken, wie die Wiederkunft Jesu und die Entrückung der Jünger ablaufen wird, dann war es so, dass Jesus seine Jünger in der Mitte, also zwischen Himmel und Erde, in der Luft getroffen hat. Engel waren auch dabei, diese werden aber hier in der Offenbarung nicht erwähnt. Es geht um Jesus, der der Bräutigam ist und als Sohn Gottes ist er auch ein Gott und es geht um die Jünger Jesu, die die Braut und das neue Jerusalem darstellen. Beide haben sich in der Luft getroffen und nun schreibt die Offenbarung, dass sie vom Himmel herabkommen. Die Braut, aber auch Gott, womit hier Jesus gemeint ist. Der Vater von Jesus, könnte niemals auf der Erde wohnen, weil er so unermesslich groß ist, wie wir es uns gar nicht vorstellen können. Aber der einziggezeugte Sohn Gottes, der kann sehr wohl auf der Erde wohnen, denn das wurde ja schon bewiesen. Es wurde nach seiner Auferstehung auch bewiesen, dass er mit seinem himmlischen Leib sehr wohl bei den Menschen sichtbar umhergehen konnte. Wenn er also mit seinem himmlischen Leib hier auf die Erde zurück kehrt, wird jeder Mensch es sehen können. Holen wir uns erst noch die Bestätigung aus Gottes Wort, dass mit dem neuen Jerusalem tatsächlich die Braut Christi gemeint ist:
Off. 21:9,10: 9 Und es kam einer von den sieben Engeln, welche die sieben Schalen hatten, voll der sieben letzten Plagen, und redete mit mir und sprach: Komm her! Ich will dir die Braut, die Frau des Lammes, zeigen. 10 Und er führte mich im Geist hinweg auf einen großen und hohen Berg und zeigte mir die heilige Stadt Jerusalem, wie sie aus dem Himmel von Gott herabkam,
Hier zeigt der Engel dem Johannes, wie die Braut, das neue Jerusalem vom Himmel herabkommt. Um aber die Glaubwürdigkeit der Bibel zu stärken, möchte ich jetzt einen Text aus dem alten Testament hinzuziehen. Da wird nämlich offensichtlich, dass Jesaja sich niemals mit dem Johannes hätte absprechen können. Ergo muss jemand diese Geschichte inspiriert haben, der zeitunabhängig ist. Diesen Jemand, diesen bezeichnet man als Gott. Ihr könnt gerne das ganze Kapitel 60 aus Jesja lesen, denn das ist in der Elberfelder Übersetzung so überschrieben:
Die zukünftige Herrlichkeit Zions
Jesaja beschreibt also die zukünftige Herrlichkeit Zions, genauso wie die Offenbarung. Ich möchte nur den Vers 8 und 14 zitieren, weil diese sich auf die Art und Weise der Entrückung der Jünger Jesu bezieht und wohin sie entrückt werden:
Jes. 60:8:
8 Wer sind diese, die wie eine Wolke geflogen kommen und wie Tauben zu ihren Schlägen?
14 Und gebeugt werden zu dir kommen die Söhne deiner Unterdrücker, und alle, die dich geschmäht haben, werden sich niederwerfen zu deinen Fußsohlen. Und sie werden dich nennen: Stadt des HERRN, Zion des Heiligen Israels.
Jesaja beschreibt hier wie die Braut Christi wie eine Wolke geflogen kommen, wie Tauben zur ihren Schlägen. Im Vers 14 wird dann noch das Ziel erwähnt, die Stadt des Herrn: ZION. Warum Zion? Lesen wir es in Psalm 132 nach:
Ps. 132: 13,14: 13 Denn der HERR hat Zion erwählt, hat ihn begehrt zu seiner Wohnstätte: 14 »Dies ist meine Ruhestatt für immer, hier will ich wohnen, denn ich habe ihn begehrt.
Der HERR hat Zion zu seiner Wohnstätte erwählt und dort will er für immer wohnen. Dieser HERR der dort immer wohnen will, ist unser Herr Jesus Christus. Wenn das somit schon im alten Testament so anschaulich niedergeschrieben wurde, wäre es dann nicht logisch, wenn man in der Offenbarung einen Text finden müsste, der das ebenfalls bestätigt? Schauen wir mal ob das so ist, ich zitiere:
Off. 14:1 Und ich sah: Und siehe, das Lamm stand auf dem Berg Zion und mit ihm 144 000, die seinen Namen und den Namen seines Vaters an ihren Stirnen geschrieben trugen.
Die Entrückung findet zum Berg Zion hin statt. Zu dem Berg auf dem Jesus für immer wohnen wird. In der Bibel gibt es verschiedene Bezeichnungen für ein und die selbe Person oder Personen Gruppe. Jesus wird zum Beispiel als Menschensohn, Lamm, erstgeborener, einziggezeugter Sohn Gottes, als Hirte, Friedensfürst usw. bezeichnet. Nur weil nicht überall Jesus steht, bedeutet das nicht, dass er nicht gemeint ist.
Für die Jünger Jesu gibt es als Gruppe auch viele Bezeichnungen. Braut Christi, das neue Jerusalem, die heilige Stadt, die 144.000 oder auch die große Volksmenge. Ja auch das kann man in der Bibel lesen, wenn man bisherige religiöse Lehren mal ausblendet. Die entsprechenden Texte finden wir hier:
Off. 7:4-9:
Und ich hörte die Zahl der Versiegelten: 144 000 Versiegelte, aus jedem Stamm der Söhne Israel. 5 Aus dem Stamm Juda 12 000 Versiegelte, aus dem Stamm Ruben 12 000, aus dem Stamm Gad 12 000, 6 aus dem Stamm Asser 12 000, aus dem Stamm Naftali 12 000, aus dem Stamm Manasse 12 000, 7 aus dem Stamm Simeon 12 000, aus dem Stamm Levi 12 000, aus dem Stamm Issaschar 12 000, 8 aus dem Stamm Sebulon 12 000, aus dem Stamm Josef 12 000, aus dem Stamm Benjamin 12 000 Versiegelte. 9 Nach diesem sah ich: Und siehe, eine große Volksmenge, die niemand zählen konnte, aus jeder Nation und aus Stämmen und Völkern und Sprachen, stand vor dem Thron und vor dem Lamm, bekleidet mit weißen Gewändern und Palmen in ihren Händen.
Zuerst wurde die Zahl gehört, danach wurde eine große Volksmenge gesehen. Das würde bedeuten, dass es sich bei den 144.000 nur um eine symbolische Zahl handelt es tatsächlich aber eine viel größere Volksmenge wäre, die zur Braut Christi gehören. Kann man das so einfach behaupten oder gibt es weitere Belege, für diese Annahme. Lesen wir im gleichen Kapitel weiter:
13 Und einer von den Ältesten begann und sprach zu mir: Diese, die mit weißen Gewändern bekleidet sind – wer sind sie, und woher sind sie gekommen? 14 Und ich sprach zu ihm: Mein Herr, du weißt es. Und er sprach zu mir: Diese sind es, die aus der großen Bedrängnis kommen, und sie haben ihre Gewänder gewaschen und sie weiß gemacht im Blut des Lammes. 15 Darum sind sie vor dem Thron Gottes und dienen ihm Tag und Nacht in seinem Tempel; und der auf dem Thron sitzt, wird über ihnen wohnen. 16 Sie werden nicht mehr hungern, auch werden sie nicht mehr dürsten, noch wird die Sonne auf sie fallen noch irgendeine Glut; 17 denn das Lamm, das in der Mitte des Thrones ist, wird sie hüten und sie leiten zu Wasserquellen des Lebens, und Gott wird jede Träne von ihren Augen abwischen.
Hier wird über die große Volksmenge gesagt, dass diese aus der großen Bedrängnis kommen und ihre Wänder weiß gewaschen haben. Genau das betrifft ja auch die Braut Christi. Ein Brautkleid ist in der Regel weiß, Jesus wird auf einem weißen Pferd sitzend beschrieben und auch ebenso die Engel. Wir lesen:
Off. 19:11-14: 11 Und ich sah den Himmel geöffnet, und siehe, ein weißes Pferd, und der darauf saß, heißt Treu und Wahrhaftig, und er richtet und führt Krieg in Gerechtigkeit. 12 Seine Augen aber sind eine Feuerflamme, und auf seinem Haupt sind viele Diademe, und er trägt einen Namen geschrieben, den niemand kennt als nur er selbst; 13 und er ist bekleidet mit einem in Blut getauchten Gewand, und sein Name heißt: Das Wort Gottes. 14 Und die Truppen, die im Himmel sind, folgten ihm auf weißen Pferden, bekleidet mit weißer, reiner Leinwand.
Also das weiße Gewand ist ein Hinweis darauf, dass es sich bei der großen Volksmenge um die Braut Christi handelt, kann man ebenfalls auch in den Sendschreiben an die sieben Versammlungen nachlesen. Der stärkste Hinweis befindet sich allerdings im Vers 15, ich wiederhole:
15 Darum sind sie vor dem Thron Gottes und dienen ihm Tag und Nacht in seinem Tempel; und der auf dem Thron sitzt, wird über ihnen wohnen.
Denn über diesen Vers bekommen wir eine weitere Bestätigung hin und zwar ebenfalls über die Offenbarung:
Off. 3:12 Wer überwindet, den werde ich im Tempel meines Gottes zu einer Säule machen, und er wird nie mehr hinausgehen; und ich werde auf ihn schreiben den Namen meines Gottes und den Namen der Stadt meines Gottes, des neuen Jerusalem, das aus dem Himmel herabkommt von meinem Gott, und meinen neuen Namen.
IM TEMPEL kann man nur sein, wenn man zum neuen Jerusalem gehört, dass vom Himmel herabkommt und das ist die Braut Christi. Im übrigen gibt es in der ganzen Bibel meines Wissens nach, keinen einzigen Vers der sagt, dass die 144.000 im Tempel dienen. Das wird nur über die große Volksmenge gesagt. Deshalb sind religiöse Lehren, die behaupten dass die 144.000 im Tempel bei Gott sind, während die große Volksmenge nur im irdischen Vorhof des Tempels sind, absolut falsch. Auch ist die Lehre falsch, dass die 144.000 vom Himmel aus regieren, denn wenn der Tempel aus dem Himmel herabkommt und die Jünger Jesu nie mehr herausgehen, dann müssen sie zwangsläufig auf der Erde sein. Diese Sichtweise widerspricht keinem Text aus der Bibel, wohl aber vielen religiösen Lehren.
Zusammenfassend möchte ich nun die Eingangs gestellte Frage: Jesu Wiederkunft - Nur ein Mythos? beantworten.
Die angeführten Bibelstellen aus unterschiedlichen Bibelbüchern, aus unterschiedlichen Zeitepochen, von unterschiedlichen Schreibern festgehalten, zeigen dennoch ein eindeutiges Bild von Jesu Wiederkunft und in der Verbindung auch von der Entrückung auf. Ein roter Faden vom Alten Testament ins neue Testament bis zum letzten Bibelbuch der Offenbarung. Mit eigenen Worten würde ich es so beschreiben:
Nach der großen Drangsal wird die 7.te Posaune geblasen, dabei werden die Toten auferweckt, die Lebenden verwandelt werden und dann werden alle die zu Christus gehören mit ihrem neuen himmlischen Leib in die Luft gehoben. Dort werden Sie von Engeln versammelt werden zur Begegnung mit Christus hin, der seinerseits vom Himmel zur Erde herabkommt. Dann fliegen sie wie Tauben zum Berg Zion um dort vom Himmel herabzukommen. An den Ort wo Jesus Christus als Sohn Gottes für immer wohnen wird. Dort wird der Regierungssitz des Königreiches Gottes sein, auf immer und ewig.
Diese Zusammenfassung beruht auf den vorangegangenen Bibelversen, die ich in eine zeitliche Reihenfolge gebracht habe. Ich finde, es stärkt unwahrscheinlich die Glaubwürdigkeit in das Wort Gottes und macht Hoffnung, dass es genauso geschehen wird. Deshalb sollten wir als Christen Mut schöpfen, denn sobald die große Bedrängnis / Drangsal vorbei sein wird (was immer das auch sein mag), danach beginnt das goldene Zeitalter. Das 1.000 jährige Königreich Gottes, deren König Jesus Christus sein wird.
PS: Die Tatsache, dass alles so logisch zusammen passt, beweist auch, dass Jesus Christus wirklich als Gottes Sohn hier auf der Erde gelebt hat.
Ich möchte mit den letzten beiden Bibeltexten aus der Offenbarung und damit mit den letzten Worten der gesamten Bibel abschließen:
Off. 22:20, 21: 20 Der diese Dinge bezeugt, spricht: Ja, ich komme bald. Amen; komm, Herr Jesus! 21 Die Gnade des Herrn Jesus sei mit allen!
Autor: W.F.
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